Wer eine ThomasMesse besucht, soll Gastfreundschaft erfahren. Am Eingang
Kirche wird jeder persönlich willkommen geheißen und begrüßt. Ein Gottesdienstzettel
mit dem Programm der Messe hilft auch dem Fremden, sich zurechtzufinden, gibt
ihm die Möglichkeit aktiv teilzunehmen und nimmt die Furcht, etwas falsch
zu machen. Gastfreundschaft heißt willkommen zu sein mit dem was man mitbringt.
Keine ThomasMesse ist wie die andere. Den Gottesdienstzettel (manchmal nennen
wir ihn auch 'Liedblatt') welchen Du in unserer Messe am Eingang zur Messe
erhältst, erarbeiten wir für jede Messe neu.
Jede ThomasMesse steht unter einem Thema, das sich als roter Faden durch
alle Teile der Messe zieht. Die Themen werden von unserem Vorbereitungsteam
ausgesucht und prägen alle Teile der Messe. Auch wenn es keinen starren
Ablauf gibt, so hat die ThomasMesse auch immer wieder bekannte, grundlegende
Elemente, die wir zu dem jeweiligen Thema inhaltlich immer wieder neu gestalten:
Moderation,
Gebetsphase,
Verkündigung,
Abendmahl,
Musikalische
Einlagen.
Ausgang
und Kritik.
Die Moderation gibt Hilfestellungen und Hinweise zu den verschieden Teilen
der Messe. Der oder die ModeratorIn hält die Fäden für den
Abend in den Händen. Für Abwechslung sorgt das Team auch in dieser
Aufgabe: sie wird immer wieder von unterschiedlichen Mitarbeiter/innen wahrgenommen.
Wenn Du während der Messe Fragen hast, wende Dich an einen beliebigen
Mitwirkenden des Teams, und der/die ModeratorIin ist Dir sicher auch gerne
behilflich.
Die ThomasMesse lebt ganz wesentlich vom Dialog. Das Zwiegespräch mit Gott
ist das Herzstück der ThomasMesse. Deshalb gibt die ThomasMesse Gebeten sehr
viel Raum: Für die sogenannte Gebetsphase nehmen wir uns eine gute halbe Stunde
Zeit. Während der Gebetszeit können die Besucher sich in der Kirche bewegen.
An mehreren Plätzen in der Kirche sind Altäre aufgebaut, die zum Gebet einladen.
Jeder Altar hat einen inhaltlichen Bezug zum Thema des Gottesdienstes oder
zum Bibeltext der Verkündigung. Die Aspekte Dank und Bitte werden bei der
Gestaltung der Altäre immer berücksichtigt. Das Gebet
an den Altären hat unterschiedliche Formen: Man kann
Ob und welches Angebot zum Gebet man annimmt liegt in der Freiheit jedes
einzelnen.Und manchem, der gerne beten möchte aber nicht weiß, wie, kann die
ThomasMesse ein Ort sein, das Beten zu lernen. Denn die Gebete in der ThomasMesse
sind mit ihrer direkten und unverbrauchten Sprache auch ein Beispiel und eine
Hilfe für die eigene Gebetspraxis.
Die Mitglieder des Bremer Teams beginnen die Gebetsphase meist mit eigenen
Gebeten, die sich inhaltlich am Thema der Messe orientieren und die Erfahrungen,
Wünsche, Ängste ihrer Autoren widerspiegeln. Danach haben die Besucher
Zeit, ihre eigenen Gebete zu formulieren. Im Anschluß an das persönliche Gebet
an den Altären wird ein (von den Verfassern gekennzeichneter) Teil der aufgeschriebenen
Gebete in den Fürbitten laut gebetet. Allen aufgeschriebenen Gebeten nimmt
sich das Team in den folgenden Tagen an und betet sie in Stille.
Für die meisten Besucher ist die Gebetsphase eine Zeit der Bewegung.
Mehrere ausgeschmückte Altäre (nicht selten wirken Künstler/Innen
aus Bremen und dem Umland mit) laden zu den beschriebenen Aktivitäten
ein. Während Du in dem großen Gebäude von einem zum anderen gehst,
werden sich vielleicht auch Deine Gedanken bewegen. Die dabei entstehende
Unruhe soll Dich aber nicht vom Nachdenken abhalten. Dafür, dass Du zur
Ruhe kommen kannst, steht immer ein Meditationsbereich zur Verfügung,
ein Sitzkreis im etwas abgelegenen Bereich der Kirche unterstützt durch
die Musikalische
Untermalung.
Nur in Ausnahmefällen spricht in der Verkündigungsphase ein einzelner
Prediger . In der Regel teilen sich mehrere Geistliche und Laien die Aufgabe,
ihre Gedanken zu dem Thema der Messe vorzutragen. Manchmal dient ein Dialog,
manchmal ein kleines Rollenspiel zur Vermittelung der Gedanken, Ideen, Aufrufe,
die den Vortragenden am Herzen liegen (
Beispiele). In jedem Fall
wünscht sich das Team auch Kritik an ihren Gedanken. Dazu stehen die
Mitglieder nach dem Schluss am Ausgang für Gespräche zur Verfügung
und freuen sich über jede Kritik im 'Roten Buch' (aber gerne auch hier
Kontakt)
Das Abendmahl wird in der ThomasMesse von sehr vielen Besuchern angenommen.
Trotzdem soll sich niemand ausgeschlossen fühlen, der an diesem Gottesdienstteil
nicht teilnehmen möchte. Hier wird ganz deutlich, dass in der ThomasMesse
die Probleme der Menschen in der Ausübung ihres Glaubens ernst genommen
werden.
In Bremen teilen wir Brot und 'alkoholfreien Wein' (Traubensaft) in mehreren
Kreisen aus. So gibt es immer einen Altar, an dem Traubensaft aus einem Gemeinschaftskelch
gereicht wird und einen mit Einzelkelchen.
Wenn Du hier klickst,
kannst Du weitere
Informationen zum Abendmahlsverständnis
in der Bremer ThomasMesse nachlesen.
Die ThomasMesse Bremen hat einen Chor der die Messe begleitet. Der Chor wird von Marcel Gaul geleitet.
Der Chor probt direkt vor der Thomasmesse um 16:00 Uhr im Dom im Nebenraum am Haupeingang.
Interessierte SängerInnen sind herzlich willkommen!!! Wenn Sie Interesse haben, kommen Sie einfach zu den Proben. Sie können uns auch gerne im Rahmen der Messe ansprechen, ihre Kontakt-Infos (z.B. Email) im grüne Buch am Ausgang der Messe hinterlassen oder über das
Kontakt-Formular ansprechen.
Wir freuen uns auf Verstärkung!
Am Ausgang der Kirche liegt ein Gästebuch aus. Wer mag, kann eine Bemerkung,
einen Gedanken oder eine Anregung zum Gottesdienst hineinschreiben oder seine
Adresse hinterlassen, wenn er mitarbeiten möchte oder Informationen wünscht
(genauso, wie wir an Deinen Bemerkungen zu unserer Site interessiert sind:
Kontakte).
Die am Ausgang geäußerte Kritik findet Eingang imef="Vorbereitung.htm#Plenum">
Plenum,
das der Vorbereitung der nächsten Messen dient.