Vorbereitungsabläufe
Zur Vorbereitung einer ThomasMesse bildet das Team Gruppen. Das beginnt damit,
dass die Leitungsgruppe ein
Klausurtreffens, zum ersten Andenken der Themen vorbereitet.
Dann werden für
jede Messe, also für jedes Thema Vorbereitungsgruppen gebildet, die sich um die Durchführung
des betreffenden Plenums kümmern. Im
Plenum erfolgt dann
Klausur
Das Klausurtreffen ist eine ein- oder zweitägige Zusammenkunft aller Menschen
die direkt an der weiteren Entwicklung der ThomasMesse interessiert sind. In
der Klausur werden Themen besprochen, durchdacht, bearbeitet, ...
- die unserer geistigen und geistliche Weiterentwicklung dienen,
- die der mittelfristigen Vorbereitung der Messen dienen,
- die uns im Zusammenhang mit der ThomasMesse wichtig sind, und zu denen wir
nicht im Rahmen der Plenums kommen.
So dient das Plenum immer der Themenfindung mit den Leitfragen für Themenvorschläge:
1. Was macht das Thema zu einem ThomasMessen-Thema?
2. Welchen biblischen Bezug gibt es?
Ziel ist dabei auch die Zuordnung von Personen zu den Themen (mindestens 5
Leute für die Kleingruppen, mindestens 1 Theologe/eine Theologin, soweit
möglich Moderation klären)
Dazu ein Hinweis zur Terminplanung: es ist besser, nicht für
zwei Messen nacheinander im Vorbereitungskreis mitarbeiten, da die Termine sich
sonst überlappen und zu viel werden können.
Plenum
In dieser recht großen Runde - ca. 20-30 MitarbeiterInnen, Laien und Geistliche -
findet zunächst eine Reflexion der vergangenen Messe statt: Kritik wird aufgenommen,
um sie in der weiteren Arbeit umzusetzen. Meistens liegt das Thema der nächsten
Messe bereits fest - vorbereitet von einem Planungsteam. Dann kann das Plenum bereits konkrete
Ansätze für die weitere Durchführung verfolgen: Gedanken zum Thema sammeln,
den Lesungstext festlegen, Gedanken zur Altargestaltung sammeln...
Das Plenum treibt, so weit wie möglich, die Organisation der Aufgaben zur
Vorbereitung der nächsten Messe voran.
Zusammengefasst ist das Plenum ein Forum, das Abläufe grob festlegt und die
weitreichenden, strategischen Entscheidungen trifft. Für die Lösung konkreter
Aufgaben setzen sich aus dem Plenum heraus kleine Gruppen zusammen. Nur wenige
Aufgaben müssen einzelne Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen wahrnehmen. Eine
dieser zentralen Aufgaben ist die Moderation.
Im Plenum wird immer ein Protokoll, eine
Teilnehmerliste und eine Einteilung
der MitarbeiterInnen für die nächste Messe (soweit bereits bekannt) geführt,
um die Informationen später erneut nachvollziehen zu können. (Eine Sammlung
aller Formulare, die uns bei der Arbeit helfen, steht im Archiv zur Verfügung
Arbeitshilfen)
Ein großes Team braucht einen 'Manager'. Das Plenum der Bremer ThomasMesse
Team delegiert die Verantwortung für die Vorbereitung jeder Messe aufs
neue an ein Mitglied des Teams. Diese Moderatorin oder Moderator hält in der
Vorbereitung die Fäden zu den Arbeitsgruppen in der Hand, hält den Kontakt zu
den Sprechern und Sprecherinnen der Gruppen. In der ThomasMesse führt die Moderation
durch den Ablauf des Abends.
Die Moderation kann von jedem im Team übernommen werden, die/der
- Erfahrung mit der Arbeit in den verschiedenen Kleingruppen
hat,
- bereits sprechende Rollen in der Messe übernommen hatte
- Freude an der organisatorischen Arbeit findet
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Gruppenarbeit
Übersicht
Die wesentliche Arbeit im ThomasMesse Team findet in kleinen Gruppen statt.
Jede Gruppe hat eine Sprecherin oder einen Sprecher, die in der ganzen Vorbereitungszeit
die Kommunikation zwischen den Gruppen und zur Moderation sicherstellen.
Nach dem Plenum trifft sich in der Regel zunächst die Sprecherrunde und danach
die weiteren Arbeitsgruppen, deren Arbeit auf den Entscheidungen des Plenums
und der Sprecherrunde aufbaut.
- Abendmahlgruppe
stellt sicher, dass das nächste Abendmahl würdig durchgeführt werden kann.
Dazu gehört die Zusammenstellung einer Liste aller Mitarbeiter/innen, die
für die Durchführung benötigt werden. Auch die Abendmahlgruppe erarbeitet
Texte, z.B. einige kurze Gebete, die in der Abendmahlphase gesprochen werden,
s. auch Details
- Altargruppe
hat die Aufgabe alleAltäre zum Thema passend, und weitere Veranstaltungsorte
angemessen zu schmücken. Es ist immer sehr hilfreich, wenn hier KünstlerInnen
ihre Fähigkeiten und manchmal auch ihre Werke einbringen.
Falls möglich: Betreuung der Altäre während der Messe (falls die Gebetsgruppe
zu schwach ist, z.B.: Prüfung, ob Gebetsgruppe die Altarkerzen nach der Gebetsstille
angesteckt hat), s. auch Details
- Band
ist geleitet von einem Kirchenmusiker, der bei der Auswahl der Lieder zur
ThomasMesse entscheidende Vorschläge macht. Ansonsten ist die Band eine Gruppe
von SängerInnen und InstrumentalistInnen mit Freude an moderner geistlicher
Musik. Die Band bereitet sich unabhängig vom übrigen Team auf die Messe vor.
- Gebetsgruppe
denkt gemeinsam über das Thema nach, sammelt Ideen und hilft damit den Mitarbeiter/innen,
die in der Gebetsphase der Messe ihre persönlichen,
zum Thema passenden Gebete beten werden. Darüber hinaus betreuen die Mitglieder
dieser Gruppe in der Messe die Altäre, an denen die Besucher ihre eigenen
Gebete aufschreiben, und bringen diese Gebete anschließend auch vor Gott,
einen Teil noch im Gebetsteil der Messe, alle in einem späteren Treffen, s.
auch Details
- Leitungsteam
ist ein Team aus vier Geistlichen und Laien, die vorbereitende und im Hintergrund
laufende Arbeiten bewältigen, Entscheidungen vorbereiten. Das Leitungsteam
wird auf Klausurtreffen von den Anwesenden (aus)gewählt. Die Zusammensetzung
sollte über einen größeren Zeitraum (ca. 1 Jahr) stabil sein.
- Vorbereitungsteam
Dieses Team findet sich speziell für eine Messe zusammen (möglichst
bereits auf dem Klausurtreffen, wenn das ThomasMesse-Thema vorgeschlagen und
grob formuliert wurde). Das Vorbereitungsteam legt das Thema endgültig
und möglichst auch den Titel für die betreffende Messe fest.
Dieses Team bereitet das Plenum vor, z.B. trägt es mit Beschlüssen
für Lesungstexte zum zügigen Ablauf der Plenumarbeit bei. Dazu klärt
es Zuständigkeiten (Moderation, Verkündigung, Abendmahl, Altar,
Gebet) und sucht sich möglichst auch noch die MitarbeiterInnen dazu.
Soweit möglich und sinnvoll sucht diese Gruppe Fachleute oder interessante
und interessierte Leute zum Thema.
- Sprecherrunde
ist die Versammlung je eines Mitglieds aus allen Arbeitsgruppen unter der
Leitung der Moderatorin
(des Moderators). Hier wird eventuell der Lesungstext, aber auf jeden Fall
der Ablaufplan ('Interner Ablauf')
mit allenLiedern und weiteren Details
festgelegt.
(Beispielsweise kannst Du Dir den historischen Internen Ablauf unserer ersten
ThomasMesse in Bremen anschauen: Seite 1 und Seite 2).
- Türdienst
übernimmt den Empfang und die Verabschiedung, sowie die Kollekte, deren Durchführende
werden aber wegen der besonderen Verantwortung gesondert eingeteilt, s. auch
Details
- Verkündigungsgruppe
legt den Lesungstext fest (Plenum oder Sprecherrunde geben nur selten genaue
Vorgaben) und arbeitet die Texte aus, die einige Mitarbeiter dieser Gruppe
dann in derVerkündigungsphase der nächsten Messe
vortragen werden. Die Gruppe entscheidet auch über die Form der Verkündigung
(Dialog, aufeinander folgende Beiträge, Inszenierung, ...), s. auch Details
Im Detail
Im Folgenden ist sehr detailliert die Arbeit und Aufgabenbeschreibung der Einzelgruppen
in unserem Team beschrieben. Das ähnelt Arbeitsanweisungen, ist aber nicht als
ein starres Gebilde zu verstehen. Die Beschreibung hier spiegelt den augenblicklichen
Zustand in unserer Messe wieder und hilft, die Arbeitsabläufe zu erleichtern.
Die Beschreibung soll verhindern dass bei jeder Messe immer wieder alles neu
erarbeitet wird, soll aber auf keinen Fall dazu führen, dass darüber nicht mehr
kritisch nachgedacht wird.
Für spätere Messen im Bremer Dom kommen die folgenden Festlegungen als stetig
veränderbarer Rahmen zum Einsatz, für Messen an anderen Orten können sie lediglich
als Hinweise Verwendung finden
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Abendmahlgruppe
Hintergrund
Psalm 34, 9:
Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist. Wohl dem, der auf Ihn trauet.
Markus 14, 22:
Als sie aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach es und gab es ihnen und
sprach:
Nehmet, das ist mein Leib.
Vorbereitung
Erarbeitung der Wortbeiträge und Verteilung auf die Gruppenmitglieder (Hinführung
zum Abendmahl mit praktischen Hinweisen, erfolgt in der Regel durch die Moderation):
- Gabengebet
- Einsetzungsworte
- Vater Unser
- Einladung zum Abendmahl
- Dankgebet
- Brot beschaffen
(Finanzielle Auslagen können in gewissem Rahmen erstattet werden: Moderation
fragen.)
Vor der Messe
- Vorbereitung des Brotes, das gesegnet wird:
- Einschneiden
- in Korb legen
- Vorbereitung der Brotstücken, mindestens 300 Stückchen in mundgerechte Happen schneiden. Benötigt werden i.d.R.1200g-1500g
Brot (ca. 4g pro Stückchen) für 7 Körbchen
Wir geben knapp 200g Brot, also ca. 50 Stückchen in ein Körbchen:
- 2 Körbe pro Altar,
- einer bleibt als Reserve auf Hauptaltar: Rücksprache mit Springer
- Bereitstellung des unvergorenen Weins (Traubensaft):
- Mindestens 4, besser 5 Krüge für die ‚Einzel’- Altäre an Orgel
und Treppe:
- pro ‚Einzel’-Altar 2 Krüge,
- einer bleibt als Reserve auf Hauptaltar: Rücksprache mit Springer
- auf die 5 Krüge wird gleichmäßig der Inhalt von 4 Flaschen Saft verteilt
- 1 Kanne für den Gemeinschaftsaltar im Nordschiff,
wird mit 2 Flaschen Saft gefüllt
- für Nordschiff 4 (leere) Trinkkelche
- Aufbau der Abendmahl Utensilien auf den Altären:
- Altäre an Orgel und Treppe (Einzel-Altäre):
- jeweils ca. 85 Einzelkelche
- Tuch zum Trocknen der Krüge (sie tropfen meist)
- am Nordschiff:
- Reinigungsgerät: Alkoholfläschen und Tuch
- Zuteilung der MitarbeiterInnen (Reserven aus Gebets- und Verkündigungsgruppe
nutzen) zum Austeilen:
- Nordschiff: möglichst 5 Personen, mindestens 4 (1 Person zum Reinigen
der Kelche)
- Orgel und Treppe: je 4 Personen, mindestens 3
- Zuteilung des Abendmahlgerätes auf die einziehenden (Prozession)
MitarbeiterInnen (namentlich gekennzeichnet mit Klebezettel):
- Rechts gehen die, welche Krüge / Kelche tragen,
- Links gehen die, welche Brot tragen
- Brot, Krüge, Kelche werden innen, Kerzen außen getragen
Während der Messe
- Ausführung der Limalithurgie:
- Gabengebet (Eucharistiegebet) mit:
- Dank für die Schöpfung mit gesungenem Lobpreis `Heilig, heilig ...´(Sanctus)
- Dank für Brot und Wein als Zeichen der Gegenwart Gottes und alles
was mein/unser Leben schön macht, uns erfreut und satt macht (Präfation).
- Bitte um den Heiligen Geist als Geist der Versöhnung, der Gemeinschaft
während des Mahls und darüber hinaus. (Epiklese)
- Erinnerung an das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern (Einsetzungsworte
bzw. Anamnese)
- 'Vater Unser'
- Einladung zum Mahl
(Votum)
Bmerkung: Die Erklärungen der Altäre und weitere Hinweise sind bereits eingangs der Abendmahlphase, in der Regel von der Moderation bekannt gegeben.
- Die Austeilenden tragen Gaben und Abendmahlgerät vom Hauptaltar
zu den Abendmahl-Altären
- Es muß auf eine würdige Gestaltung geachtet werden. Kurz vor
und bei der Austeilung sollen keine (auch keine halblauten und flüsternden)
Gespräche in der Gruppe der Austeiler geführt werden. Hierzu muß
in der jeweiligen Gruppe der Austeiler vor der Austeilung geklärt werden,
wer mit der Austeilung beginnt. Es muß auch vor der Messe geklärt
sein, wer wann die Entlassungsworte spricht.
- Die Begrüßung von Bekannten bei der Austeilung ist zu unterlassen.
- Austeilung mit zwei Personen, von den am Rande stehenden
beginnend, so dass die beiden Austeiler sich (möglichst in der Mitte)
treffen:
- Brot: ‚Nimm und iss vom Brot des Lebens’, oder ...
- Saft: ‚nimm und trink vom Kelch des Heils’, oder ...
- Nordschiff (Gemeinschaftsaltar):
Gemeinschaftskelch vor der Weitergabe jeweils etwas (1/6 Umdrehung) drehen:
Austausch nach sechs Kommunizierenden
Ein(e) MitarbeiterIn reinigt am Altar stehend die zurückgegebenen Kelche.
- Altäre an Orgel und Treppe:
Einzelkelche nur maximal einen Finger breit füllen (1 Schluck, ca. 1 Esslöffel);
Mit der Austeilung der Schälchen soll gewartet werden, bis das Brot ausgeteilt
wurde.
Vorsicht beim Einsammeln der Einzelkelche: Stapel klappern störend
und neigen zum Umkippen.
Es muß auf die Platzierung der gebrauchten und ungebrauchten Schalen
geachtet werden.
Bereits zu Beginn der Austeilung sollte klar sein, ob Brot und Wein ausreichend vorhanden sind: Absprache unter den Austeilenden, um ggf. mit dem Springer einen Austausch von halb geleertem Krug oder halb geleerten Brotkorb gegen die Reserve durchzuführen.
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Altargruppe
Hinweise:
- Die Tische für die Altäre werden von den Küstern aufgebaut.
- Finanzielle Auslagen können in gewissem Rahmen erstattet werden
(Moderation fragen).
- Kerzen auf dem Altar werden während der Messe von der Gebetsgruppe
entzündet, alle anderen Kerzen (insbesondere auf dem Hochaltar) können bereits
vor Beginn der ThomasMesse angezündet werden (Absprache mit Gebetsgruppe!).
Die Altäre
Die Altargruppe versucht durch den Einsatz verschiedener Gestaltungsmittel
z.B:
- Bilder (Gemälde, Zeichnungen, Fotos, ...)
- Skulpturen
- Blumen, Zweige sonstige Naturmaterialien
- besondere Gegenstände
einen inhaltlichen Bezug zum jeweiligen Thema der ThomasMesse auszudrücken.
Grundsätzlich wird jeder Altar mit einem Kreuz, zwei Kerzen und einer Decke
versehen.
Jeder Altar sollte einen eigenen Charakter haben, der jeweils unterschiedlichen
Aspekten des Themas der ThomasMesse entspricht.
Die Altäre können auch benannt werden. Wichtig ist die Verschiedenheit, um den
BesucherInen unterschiedliche Zugänge zu ermöglichen.
Mit der Gebetsgruppe wird abgesprochen an welcher Stelle auf den Altären die
Zettel, Stifte und Körbe für die Gebete hingestellt werden können.
Mit der Abendmahlsgruppe wird die Anordnung der Kelche besprochen.
- Altar unter der Orgelempore (zwischen den Turmeingängen),
Gebets u. Abendmahlaltar
- Ausschmückung zum Thema
- immer mit 2 Kerzen und (Holz-) Kreuz,
- Platz für das Abendmahlsgeschirr (Einzelkelche) lassen, wird von der Abendmahlgruppe
gedeckt
- neben dem Altar steht ein Ständer für Gebetskerzen, wird von der Gebetsgruppe
vorbereitet
- Platz für die Gebetszettel und Schreibutensilien lassen, wird von der
Gebetsgruppe vorbereitet
- Altar im Mittelschiff (Grenze zum Nordschiff), Gebets
u. Abendmahlaltar
- Ausschmückung zum Thema
- In der Regel mit 2 Kerzen und (Holz-) Kreuz,
- Platz für das Abendmahlsgeschirr (Gemeinschaftskelch) lassen, wird von
der Abendmahlgruppe gedeckt
- neben dem Altar steht ein Ständer für Gebetskerzen, wird von der Gebetsgruppe
vorbereitet
- Altar vor dem Hochaltar (links neben der großen Treppe)),
Gebets u. Abendmahlaltar
- Ausschmückung zum Thema
- In der Regel mit 2 Kerzen und (Holz-) Kreuz,
- Platz für das Abendmahlsgeschirr (Einzelkelche) lassen, wird von der Abendmahlgruppe
gedeckt
- neben dem Altar steht ein Ständer für Gebetskerzen, wird von der Gebetsgruppe
vorbereitet
- Platz für die Gebetszettel und Schreibutensilien lassen, wird von der
Gebetsgruppe vorbereitet.
weitere Angebote
- Seelsorge-Ecke
zur Zeit in einer Seitenkapelle des Südschiffs. Bei 2 Seelsorgern ist eine
Kapelle ausreichend, bei höherem Bedarf entsprechend ausdehnen.
- schlichte, einladende Gestaltung (Blumen, Kerze, Seidentuch oder Wasserschale),
soll keine ‘Betrachter’, sondern nur Suchende anziehen.
- immer 1 Kerze, 1 Kreuz,
- pro Platz 2 Stühle, paarweise gegenüber aufgestellt. Der Platz für den
Seelesorger mit Gesicht zum Innenraum, der Platz für den Besucher entsprechend
mit Rücken zum Innenraum. Zur Zeit sind in der Regel zwei SeelsorgerInnen
erforderlich
- einfacher Schmuck, z.B. Blumenstrauß auf Tuch o.ä.
- Segnungsecke
zur Zeit auf dem Hochaltar
- schlichte Gestaltung, soll keine ‘Betrachter’, sondern nur
Suchende anziehen.
- pro Platz 2 Stühle, paarweise gegenüber aufgestellt. Der Platz für den
Segnenden mit Gesicht zum Innenraum, der Platz für den Besucher entsprechend
mit Rücken zum Innenraum. Zur Zeit sind in der Regel drei bis vier Segnende
erforderlich
- Zu jedem Platz ein kleiner einladender Schmuck (kleines Blumengesteck,
Teelichte o.ä.)
- Meditationsecke (in einer Krypta oder vor dem Dom-Museum)
Der Raum für Meditation (Meditationsbänke und Stühle) wird als Mandala, also
kreisförmig mit Kerzen und Naturmaterialien gestaltet. Es können auch Steine
abgelegt werden.
- Ausschmückung, die zum Ausruhen einlädt, z.B.: Taizé-Kreuz, Tuch, Steinschale,
Teelichte, Blumenarrangement, ...
- Gebetshocker im Halbkreis
- ggf. zweite Stuhlreihe um die Hocker
- Durchgang, z.B. zu den Steinen frei lassen
- noch weitere Angebote
sind nach Bedarf mit Unterstützung zusätzlicher MitarbeiterInnen zu berücksichtigen,
z.B.:
- meditativer Tanz unter der Bachorgel
- Klagemauer im Bereich des Nordturmes
Hinweis:
bei zusätzlichem Platzbedarf ist rechtzeitig zu prüfen, ob Tische aufgestellt
und Stühle abgeräumt werden müssen (die sind u.U. festgeschraubt). Davon sind
die Küster zu unterrichten.
nach
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Gebetsgruppe
- Sprecher(in):
hat folgende Aufgabe (eine ausführliche Handlungshilfe zeigt Details)
- Hilfestellungen für Neueinsteiger
- Organisation des Gruppentreffens
- Einstieg in das Gruppentreffen mit einem gemeinsamen Lied, Gebet oder
einem zum Thema passenden Text.
- Informationsfluß von und zur Moderation:
- Die Entscheidung darüber, welche Texte in der Messe gesprochen werden
- Weitergabe der Mappe im Plenum der Thomasmesse an die nächste Gebetsgruppe.
- Weitergabe der Gebetszettel aus der vergangenen ThomasMesse an die nächste
Gebetsgruppe.
- Vorbereitungstreffen:
wird von Sprecher(in) vorbereitet (s.o. ‘Sprecher(in))
- Fürbitten aus der letzten Messe - falls die vorherige Gebetsgruppe das
noch nicht erledigt hat (s.u.).
- Beten aller Zettel (weiß und farbig)
- Verbrennen aller Zettel
- Festlegung: wer macht die Überleitung zum Gebet ‑ meistens die
Moderation
- Vorbereitung der persönlichen Gebete (hinweise dazu in der Handlungshilfe
für den Sprecher)
- Absprachen zu den Fürbitten (s.u.) wer macht was
- wieviele Fürbitten
- welcher ‘Kyrie’-Satz signalisiert der Band den Abschluß eines
Fürbittenteils,
z.B.: ‘Herr erbarme Dich’‑
Muß mit der Band abgesprochen sein, die Band kann nicht mitzählen !
- Mitarbeiter/innen für die weiteren Aufgaben innerhalb der Gebetsphase
ermitteln (s. 'Interner Ablauf': Segnende, Seelsorger, Aufsicht,...)
- Absprache, des Eintreffens zur Vorbereitung der Messe:
i.d.R reicht 17.00 Uhr aus, besser ist aber 16.30 Uhr, insbesondere, wenn
Sprechproben erforderlich sind.
- Ausfüllen des 'Internen Ablaufs' mit den erarbeiteten Informationen
- Vor der Messe:
- Gebetskerzen (Eisenständer) aufstellen
- Dochte der Altarkerzen prüfen, hochstellen
- Gebetszettel (bunt und weiß) und Stifte (in Körben) auf Altar bereitlegen
- mind. 3 Kerzen zum Anzünden der Gebetsaltar-Kerzen nach der Gebetsstille
auf dem Hauptaltar bereitlegen
- Während der Messe:
- ggf. Überleitung zum Gebet ‑ falls nicht durch Moderation
- Sprechen der persönlichen Gebete (zwei oder drei Mitglieder der Gebetsgruppe)
Dafür stehen einschließlich der in dieser Phase gesungenen Lieder ca. 15 Minuten
zur Verfügung.
- Nach der Gebetsstille:
Mit den kleinen Kerzen (s.o.) von der Osterkerze am Hauptaltar ausgehend,
die Altarkerzen anstecken.
- Betreuung der Altäre beim Gebet an den Altären, dabei
- Auswahl der Gebete zum Sprechen - rechtzeitig (auf das Abschlußlied achten!)
- Sortieren der Gebetszettel: möglichst ausgewogen Dank und Klage,
möglichst ein Dankgebet zum Schluss;
- Die Zettel (möglichst einzeln lesbar in Klarsichthülle gesteckt)
so vorbereiten, dass sie im Fürbitteil fehlerfrei gelesen werden können,
und keinesfalls herunterfallen können.
- Die verbliebenen Gebetszettel im Korb auf dem Hauptaltar abstellen.
- Fürbitten
- Kurzes Einführungsgebet (s. Textbeispiele ‘Gebetsrahmen’)
- Beten der Auswahl von weißen Zettel
- Kurzes Abschlußgebet (s. Textbeispiel ‘Gebetsrahmen’) - Amen
- Nach Messe
- Gebetskerzen (Eisenständer) nicht löschen ‑ sollen ausbrennen
- Beim Abbau der Altäre der Altargruppe helfen
- Treffen nach der Messe:
diese Aufgabe wird in der Regel (ist aber in abzusprechen) von der nachfolgenden
Gebetsgruppe erledigt (s.o.)
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Moderation
Die Moderation des Plenums und der ThomasMesse liegen üblicherweise nicht
in einer Hand. Die Anwesenheit der/des ThomasMesse ModeratorIn im Plenum ist
jedoch erforderlich.
- während und nach dem Plenum
- Terminabsprache der Sprecherrunde
- Protokoll des Plenums mit allen Angaben zu den Vorbereitungsgruppen
beschaffen:
- Termine der Treffen
- Besetzung der Gruppen (Einteilung
der MitarbeiterInnen)
- Information und Einladung der Musiker zur Sprecherrunde
- Moderationsmappe beschaffen
- in der Vorbereitung
- Sprecherrunde leiten:
- legt die Musik fest
- vervollständigt die Mitarbeiterliste
für die Messe
- vervollständigt den Internen
Ablauf
- Festlegung der Kollekte (gibt es einen externen Referenten?)
- Fertigstellung und Anfertigung des Internen Ablaufs:
- ca. 30 Exemplare sind für die Durchführung der Messe erforderlich
- der Druck kann bei rechtzeitiger Absprache mit der Domkanzlei dort durchgeführt
werden
- Kontakt zu allen Gruppen halten: jede Änderung der Absprachen an die Gruppensprecher
weitergeben
- Kontakt zum Musiker (Bandleiter) halten
- Möglichst einen Kollektenhinweis für den Ausgang anfertigen
- Kontakt zum Küster aufnehmen (s. Moderationsmappe)
- wer hat Dienst ?
- werden die Tische aufgebaut? (normalerweise wissen die Küster des Doms
das)
- läuft der Aufbau der Musiktechnik (normalerweise wissen die Küster des
Doms das, ggf. auch mit Musiker absprechen)
- Absprache zum herunterregeln der Kirchenbeleuchtung, z.B. bei Einzug
und Gebetsstille (normalerweise wissen die Küster des Doms das)
- Kontakt zu Domprediger:
- Schlüssel zu Sakristei und Kanzleiräumen (Pause für Musiker) beschaffen
- Programmzettel anfertigen und Drucken lassen:
- ca. 300 Exemplare sind für die Durchführung der Messe erforderlich (Abschätzung
der Attraktivität: wie stark wird die Messe besucht werden?)
- der Druck kann in rechtzeitiger Absprache mit der Domkanzlei dort durchgeführt
werden.
- Einen Programmzettel in das Rote Buch heften (z.B. zur Kennzeichnung der
Einträge der nächsten Messe)
- vor der Messe
- Begrüßung der MitarbeiterInnen
- Integration und Anleitung der Neuen
- ggf. Begrüßung und Einführung eines externen Sprechers für die Kollekte
- Beauffsichtigung aller Gruppen
- Haben die Segnungsplätze Salbungsöl?
- Sind die Reinigungsutensilien am Altar des Abendmahls mit Gemeinschaftskelch?
- Ist der Türdienst während Messe eingeteilt?
- Leitung der 'geistigen Sammlung'
- Schlüssel zur Sakristei an SpringerIn übergeben
- Möglichst einen Kollektenhinweis am Ausgang plazieren
- während der Messe
- Organisation des Einzugs:
Der Einzug in Zweier-Reihen soll so gestaltet werden, dass die langsamsten
von uns "mitgenommen" werden, und dass der Zug nicht "zerreißt".
- Beim Einzug sollen zuerst Brot und Wein auf dem Altar, und erst danach
die Kerze in den Sandbottich gestellt werden.
- sprechende Rollen gemäß 'Internem Ablauf'
- Beaufsichtigung, insbesondere Kontrolle des zeitlichen Ablaufs
- Organisation des Auszugs:
Es soll auf einen geordneten Gang geachtet werden: Zweier-Reihen, so dass
die langsamsten von uns "mitgenommen" werden, und dass der Zug
nicht "zerreißt".
- nach der Messe
- Beaufsichtigung der Abbauarbeiten und des Aufräumens:
- Sind die Gebetszettel an die Gebetsgruppe übergeben ?
- Ist die Sakristei aufgeräumt?
- Beaufsichtigung der Kollektenzählung (jedoch nicht die Durchführung):
- das Kollektengeld muss in einer Geldbombe dem Küster übergeben werden,
der es im Safe verschließt
- Zettel mit Betrag, Verwendungszweck, Kontonummer muß beigelegt werden
- Das Rote Buch übergeben.
- in der Moderationsmappe ein Exemplar des Programmzettels und Angaben zur
Kollekte ablegen
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Türdienst
Der Türdienst erfordert kein Vorbereitungstreffen.
Der Empfang/Ausgang muss während der gesamten Messe besetzt sein.
Ein Mitglied der Verkündigungsgruppe verstärkt den Türdienst für Gespräche am
Ausgang.
- Die MitarbeiterInnen am Empfang müssen:
- · den
Tisch (möglichst 2 Tische: 1 für Liederbücher, 1 für Informationsmaterial
und das ‚Rote Buch’) mit Decke(n) aufbauen
- rechtzeitig Liederbücher und Programmblätter abholen und bereitlegen
- Liederbücher und Programmblätter verteilen
- Kisten der Liederbücher wieder beiseite stellen
- Die MitarbeiterInnen am Ausgang müssen:
- Das rote Buch mit Stift auslegen,
- Liederbücher in Empfang nehmen
- BesucherInnen freundlich verabschieden
- das Einsammeln der Kollekte unterstützen
- Liederbücher verpacken und in die Sakristei zurückbringen
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Verkündigungsgruppe
Die Verkündigungsgruppe muss von einer/m Geistlichen betreut werden, um die
theologisch korrekte Erarbeitung sicher zu stellen. Darüber hinaus benennt sie
eine(n) SprecherIn. In der Regel sind SprecherIn und TheologIn nicht dieselbe
Person.
- Sprecher(in)
- Organisation des Gruppentreffens
- Hilfestellungen für Neueinsteiger
- Die Entscheidung darüber, welche Texte in der Messe gesprochen werden
- Weitergabe der Mappe im Plenum der ThomasMesse an die nächste Gebetsgruppe.
- Informationsfluß von und zur Moderation: damit
- der ‚rote Faden’ gehalten werden kann,
- es nicht zu inhaltlichen Überschneidungen kommt,
- Informationen in den Programmzettel übernommen werden
- In der Messe führen die aus der Gruppe bestimmten Mitglieder
- die Lesung und
- den (möglichst freien) Vortrag der Verkündigungstexte durch
Es gibt keine Überleitung in den Verkündigungsteil durch die Moderation
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