Sonntag, 28. Februar
1999, 18.00Uhr
Die 'Vater-Gestalten'
Kurzinformation:
'DieVater-Gestalten' der Bibel fordern in der ThomasMesse am nächsten
Sonntag zum Nachdenken heraus. Mit der Januar ThomasMesse unter dem Titel
Die 'Jüngerinnen', womit Frauen gemeint sind, die Jesu Lebensweg,
Tod und Auferstehung begleiteten, ist das Thema für den Februar gut
vorbereitet:
Zusatzinformation:
Mit einer einmaligen Aktion wartet die Bremer ThomasMesse am 28. Februar
auf. Das Dom-Museum wird den unteren Teil abends extra öffnen, damit
ein Exponat in den Gottesdienst einbezogen werden kann, das schon des Namens
wegen direkt mit dieser Veranstaltung verbunden ist. Für die Gebetsphase
steht der Thomasaltar des Künstlers Erich Klahn (1901-1978) zur Verfügung,
den er zwischen 1928 und 1930 schuf. Der Namensgeber Thomas ist ein Apostel
des neuen Testaments, der besonders durch seine Zweifel bekannt wurde.
Er konnte nur schwer glauben, was er nicht sah oder fühlte und verlangte
nach Wissen.
Daß es möglich ist, die Aktion in Zusammenarbeit mit dem
Dom-Museum durchzuführen, ist zum einen dem Engagement seines Personals
zu verdanken, an der Spitze die Kustodin Frau Dr. Weibezahn. Zum zweiten
liegt es in dem Wesen der ThomasMesse und ihrem Vorbereitungsteam, das
immer wieder versucht, feste Formen aufzubrechen, mit immer wieder neuen
Experimenten, Kirche attraktiv zu machen und die Gäste zum Mitmachen
zu bewegen. Beten ist eine alte Sache und doch erfindet der Betende es
immer wieder neu. Es ist nicht an einen Raum gebunden, sondern bestenfalls
von ihm unterstützt. So fügen sich am 28. Februar ThomasMesse
und der Altar im Dom-Museum zusammen.
In der Januar-Messe wurde über die Frauen in Jesu Umgebung nachgedacht.
Die Februar-ThomasMesse widmet sich nun den maskulinen Figuren und setzt
mit ihrem Thema ‘Vater-Gestalten’ den dreiteiligen Zyklus um die Geschlechter-Rollen
im Alten und Neuen Testament fort. Mit der Veranstaltung im März,
in der die Synthese gesucht wird, endet die Reihe.